Macaca 'Queen' kämpfte tapfer, um Gruppenleiterin zu werden

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Ricky Joseph

Japanmakaken sind fast 60 cm groß und wiegen bis zu 13 kg. Sie leben in sehr hierarchischen Gesellschaften, d. h. die ranghöheren Makaken erhalten einen besseren Zugang zu Nahrung und Partnerinnen, so dass es in den Herden häufig zu Machtkämpfen kommt. Vor kurzem hat sich eine junge Makakin gegen andere Partnerinnen gewehrt und die Kontrolle über ihr Team übernommen.

Diese Tiere wärmen sich oft in heißen Quellen, wenn es schneit, und werden daher auch Schneeaffen genannt. Das folgende Bild zeigt eines dieser Tiere beim Baden:

Bildnachweis: Mark Fox/Getty Images.

Wie hat der Affe die Männchen bekämpft?

Der Affe mit dem Namen Yakei ist 9 Jahre alt und hat sich gegen vier Männchen gewehrt und ihre eigene Mutter angegriffen, um die Führung der Gruppe zu übernehmen. Ihre "Herrschaft" dauert bereits ein Jahr in der Zoologischer Naturgarten Takasakiyama Sie ist auch die erste weibliche Anführerin in der 70-jährigen Geschichte des Parks, aber das Tier wird dank der bevorstehenden Paarungszeit turbulente Zeiten an der Spitze der Gruppe erleben.

Fachleuten zufolge sind Fälle von Angriffen durch Weibchen äußerst selten, und noch seltener sind gewalttätige Vorfälle wie der im Garten. Traditionell verlassen die Männchen ihre Gruppe, sobald sie die Pubertät erreicht haben. Auf diese Weise wird der Anführer der Gruppe dadurch bestimmt, wie viel Zeit er in einer bestimmten Gruppe verbracht hat, wobei der Älteste in der Regel der "König" ist. Die Weibchen hingegen erben die Position direkt unter ihrer Mutter.

Aggressive Situationen treten normalerweise zwischen Männchen auf, aber Yakei verprügelte sogar den ältesten Affen in der Gruppe, der 31 Jahre alt ist und Nanchu heißt. Angesichts dessen war der "Aufstieg des Affen zur Macht" für die Forscher, die den Fall verfolgten, sowohl schockierend als auch spannend.

Nachdem er das überlegene Männchen angegriffen hatte, begann der Affe schließlich, mit erhobenem Schwanz zu laufen und mit seinem Körper an den Ästen zu rütteln. Den Forschern des Reservats zufolge sind diese Verhaltensweisen normalerweise männlich.

Bild von Yosemite verfügbar auf Wikimedia Commons.

Was wird in den kommenden Monaten geschehen?

Der Affe hat sich tapfer geschlagen, aber er könnte seine Position bald verlieren, denn das Chaos der Brutsaison zeichnet sich bereits ab. Nach Angaben der Experten des Reservats ist das 18-jährige Männchen Luffy dem Weibchen bereits dicht auf den Fersen.

Einer der Wissenschaftler, Yu Kaigaishi, berichtete über diese Beziehung: "Ich beobachtete, dass Yakei einen Gesichtsausdruck zeigte, der als 'Angstgrimasse' bekannt ist und typisch für untergeordnete Individuen gegenüber Luffy ist." Außerdem scheint der Affe das Futter auch ohne die Anwesenheit des Weibchens zu monopolisieren.

Es gibt also zwei Möglichkeiten: Die "Herrschaft" des Affen wird zu Ende gehen oder das Verhalten des Paares ist nur ein normaler Ausdruck der Beziehung zwischen den japanischen Affen. Die nächsten Monate werden das Ende dieser Geschichte zeigen, und es ist erwähnenswert, dass die Paarung bis März dauern wird!

Ricky Joseph ist ein Wissenssucher. Er ist fest davon überzeugt, dass wir durch das Verständnis der Welt um uns herum daran arbeiten können, uns selbst und unsere Gesellschaft als Ganzes zu verbessern. Als solcher hat er es sich zur Lebensaufgabe gemacht, so viel wie möglich über die Welt und ihre Bewohner zu lernen. Joseph hat in vielen verschiedenen Bereichen gearbeitet, alle mit dem Ziel, sein Wissen zu erweitern. Er war Lehrer, Soldat und Geschäftsmann – aber seine wahre Leidenschaft liegt in der Forschung. Derzeit arbeitet er als Forschungswissenschaftler für ein großes Pharmaunternehmen, wo er sich der Suche nach neuen Behandlungsmethoden für Krankheiten widmet, die lange als unheilbar galten. Durch Fleiß und harte Arbeit ist Ricky Joseph zu einem der weltweit führenden Experten für Pharmakologie und medizinische Chemie geworden. Sein Name ist Wissenschaftlern auf der ganzen Welt bekannt, und seine Arbeit verbessert weiterhin das Leben von Millionen Menschen.