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Hirntod und Koma sollten nicht verwechselt werden, siehe den Unterschied unten!
Was ist der Hirntod?
Der Hirntod ist nicht mit dem Koma zu verwechseln: Der Hirntod entspricht dem Erlöschen der Gehirnfunktionen und damit der Atmung und des Herzens, während diese Funktionen im Koma aufrechterhalten werden können.
Es handelt sich um einen Zustand, der früher als "irreversibles Koma" bezeichnet wurde und bei dem das Gehirn seine Funktion einstellt.
Das Gehirn steuert viele lebenswichtige Funktionen, so dass der Patient in diesem Fall nicht mehr selbständig atmen kann.
Daher ermöglicht die künstliche Beatmung die Versorgung der Organe mit Blut, so dass das Herz mit Hilfe der Wiederbelebung vorübergehend weiterschlagen kann.
Was ist ein Koma?
Das Koma hingegen ist eine Bewusstseinsveränderung, die nach einem Schädeltrauma, einer Ischämie, einem hämorrhagischen Schlaganfall, einer Enzephalitis, einem Hirntumor usw. auftreten kann.
Es handelt sich also um einen vorübergehenden Zustand, der in schweren Fällen zum Tod führen kann. Die Rückkehr zum Bewusstsein kann recht schnell oder auch schrittweise erfolgen.

Bild: Parentingupstream/Pixabay
Eine Person mit Como kann jedoch auch andere Zustände veränderten Bewusstseins erleben, wie z. B. den vegetativen Zustand, in dem der Patient seine Augen öffnet.
Entnahme von hirntoten Organen
Anders als beim Hirntod fließt im Koma weiterhin Blut zum Gehirn und hilft, bestimmte Funktionen aufrechtzuerhalten.
Daher können nur hirntote Menschen Organspender sein.
Daher wird hirntoten Menschen, die zur Organspende bereit sind, technische Hilfe geleistet, um sie in gutem Zustand zu halten.
Es werden verschiedene Tests durchgeführt, um festzustellen, ob der Patient hirntot ist, z. B:
- Fehlen spontaner Muskelaktivität;
- keine Reflexe;
- keine Reaktion auf Schmerz;
- Ausbleiben der Atmung;
- Elektroenzephalogramme, die eine fehlende elektrische Aktivität des Gehirns zeigen;
- Angiographie (mangelnde Durchblutung).
Feststellung des Hirntods in Brasilien
Der Bundesrat für Medizin (CFM) hat festgelegt, dass Patienten mit Verdacht auf Hirntod mindestens sechs Stunden lang beobachtet und behandelt werden sollten, bevor mit dem Protokoll begonnen wird, das die fehlende Hirnaktivität bestätigt oder nicht.
Das frühere Protokoll wurde unmittelbar nach dem Ausbleiben der Hirnaktivität durchgeführt. Jetzt müssen die Patienten jedoch mindestens sechs Stunden lang behandelt werden, gerechnet ab dem Zeitpunkt des Verdachts. Danach können Bestätigungstests durchgeführt werden.
Rechnet man die Zeit der Untersuchungen zu den sechs Stunden hinzu, dauert es also sieben Stunden, um den Hirntod festzustellen.